Im Namen des Fortschritts: Bettschen Elektronik AG wird comtac AG
21.10.2016 | Namen von Unternehmen sind mehr als Schall und Rauch: Sie sollen die Realität beschreiben, das Image beim Kunden beeinflussen und manchmal auch die Entwicklung eines Unternehmens vorantreiben. Wenn aus der Bettschen Elektronik AG jetzt die comtac AG wird, spielen alle drei Aspekte eine wichtige Rolle.
Als 1988 Herbert Bettschen im Dachzimmer seines Wohnhauses in Feuerthalen begonnen hatte, elektronische Schaltungen zu entwickeln, war die Wahl des Firmennamens eine klare Sache: Das Unternehmen sollte so heissen wie sein Gründer und Mastermind. Bis September 2016 blieb Bettschen der zentrale Namensbestandteil, woran auch die Integration in die Unternehmensgruppe der Amalthea Holding im Jahr 2012 nichts änderte. Warum also jetzt die scheinbar plötzliche Veränderung, die ausdrücklich nicht mit einem Eigentümerwechsel und erst recht nicht mit einem Rückzug des Gründers einhergeht?
Herbert Bettschen selbst ist ein eifriger Verfechter des neuen Namens: „Seit zwei Jahren bilden Entwicklungen für das Internet der Dinge einen neuen, weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit. Diese Entwicklungen haben wir seit Kurzem erfolgreich unter der Marke comtac zusammengefasst. Da ist es nur konsequent, auch den nächsten Schritt zu gehen und comtac als Firmennamen zu übernehmen.“
Bettschen Elektronik hat ein umfangreiches Portfolio für den digitalen Wandel entwickelt und konnte dabei auf Kunden und auf Unterstützung durch die Schwesterfirmen zählen. Bei comtac dreht sich vieles um den internationalen Low-Power-Netzwerkstandard LoRa. Dieser Standard bildet unter anderem die Grundlage für das derzeit im Aufbau befindliche, landesweite Netz der Swisscom für die M2M-Kommunikation.